Logbuch der Abschlussfahrt in die Toskana der 10. Klassen
Tag 1: Pisa
Abfahrt am Montag, den 06.05.24 um 0:01 Uhr:
Treffen um 23:45 Uhr an der Schule. Die Vorfreude war riesig und einige von uns waren aufgeregt, da sie zum ersten Mal in ihrem Leben ins Ausland fahren würden. Die Eltern und die Schulleitung verabschiedeten uns, wünschten eine tolle Zeit und waren auch ein bisschen neidisch, als der Bus kurz nach Mitternacht in Richtung Toskana startetet.
Die meisten verschliefen die regnerische nächtliche Fahrt durch Österreich, danach durch die Schweizer Alpen über den San Bernadino-Pass und weiter Richtung Mailand.
1. Station: Pisa Pünktlich zum Mittag waren wir am Schiefen Turm von Pisa. Diesen Stopp nutzen wir zum Essen und Bewegen nach der langen Fahrt. Ebenso durften die obligatorischen Selfies mit dem schiefen Turm nicht fehlen. 2. Station: Torre del Lago Gegen Nachmittag erreichten wir endlich unseren Campingplatz. Wir checkten in die Blockhütten ein und gingen in den nahegelegenen Supermarkt, um uns zu verpflegen. Den restlichen Abend nutzen wir für die Erkundung der Gegend und einen ersten Ausflug an den Strand. Für einige war es das erste Mal, dass sie überhaupt am Meer waren. |
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Tag 2: Florenz
Um 7:30 Uhr starteten wir in Richtung Florenz. Nach einer 1,5-stündigen Busfahrt und 20-minütigen Fahrt mit der Tram erreichten wir die Santa Maria Novella in zentraler Lage. Von dort aus starteten wir zu Fuß unseren gemeinsamen Stadtrundgang über den Duomo, Piazza della Signorina, Palazzo Vecchio bis zur Ponte Vecchio, der berühmten Brücke über den Arno. Frau Schmutzer nervte uns mit einigen historischen Fakten zu Florenz. Als wir die Highlights der Florenzer Innenstadt besucht hatten, hatten wir noch Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Viele nutzten die Gelegenheit zum Shoppen auf einem der vielen berühmten Florentiner Märkte oder der bekanntesten Flaniermeile und Einkaufsstraße Via de`Tornabuoni. Viele Tüten und Cappuccinos später fuhren wir am Nachmittag zurück in unser Quartier. Von dort hatten die wir den
Abend zur freien Verfügung. Wir gingen gemeinsam Pizza essen oder holten uns Pizza, gingen zum Strand, spielten mitgebrachte Gesellschaftsspiele (Danke an Frau Kagermeier für zwei Spieletaschen) oder Schach mit großen Figuren auf dem eigenen Spielfeld. Einige lieferten sich bei dem traumhaften Wetter auch eine Wasserschlacht. Natürlich durfte das abendliche Fußballschauen nicht fehlen. Danke, Herr Rompza!
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Tag 3: La Dolce Vita
Nach zwei vollen und anstrengenden Tagen hatten wir einen Entspannungstag. Wir konnten den Tag eigenständig in Kleingruppen verbringen. Viele waren einkaufen, am Strand, sich sonnen oder ein riesiges Loch graben oder Spiele auf dem Campingplatz spielen (Fußball, Badminton, Schach). Der ein oder andere Lehrer wurde als Schachrivale erwählt. Erkundet wurde auch das nachgelegene Stadtzentrum. Wir fanden die beste Eisdiele!
Wir saßen auch bei den Lehrern und schnorrten uns Kaffee. Besonders herausfordernd war das Gemeinschaftsprojekt beider Klassen „Der schiefe Turm von Pizza“. Wir holten uns aus einer nahen Pizzeria eine superleckere und günstige Pizza. Die Kartons wurden gemeinsam gesammelt und gestapelt… Viel besser als Dosenchili oder selbst Nudeln kochen zu müssen. Nach 13 Schachteln hatte der Turm seinen Neigungswinkel überschritten und kippte in den Müllcontainer. Gut, dass der Schiefe Turm von Pisa mit Bleigewichten in Position gehalten wird. Die Mühe machten wir uns nicht.😉
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Tag 4: Elba
Auch an diesem Tag starteten wir früh, diesmal in Richtung Elba. Wir fuhren eineinhalb Stunden mit dem Bus zum Hafen von Portofino. Von dort gingen wir auf die Fähre zum Hafen Portoferraio nach Elba. Viele von uns waren noch nie mit einem Schiff gefahren und zeigten sich von den Abläufen sichtlich beeindruckt. Für einen kurzen Schockmoment am Hafen sorgte die Anzahl der Personalausweise. Aber keine Panik! Wir wissen jetzt, dass
Lehrer improvisieren können, immer einen Plan B haben und manchmal interessante Methoden anwenden. Gell, Frau Schmutzer😉. Die Überfahrt verbrachten wir auf Deck und verfolgten die Fahrtroute durch blaues Wasser, vorbei an felsigen Steilküsten bis hin zum süßen mediterranen Hafen Portoferraio. Dort angekommen versorgten wir uns mit Proviant und machten uns auf den Weg zu einem der beeindruckendsten weißen Kieselstrände auf Elba. Dort angekommen verbrachten wir den Mittag am Strand vor malerischer Kulisse. Gott sei Dank hatten wir einen ganzen Rucksack voller Sonnencreme dabei. Im Anschluss gingen wir quer über die Nordinsel zurück zum Hauptort, welchen wir noch unsicher machten, während wir auf die Fähre warten mussten. Erschöpft und beeindruckt von Elba fielen wir nach dem Tag zeitig ins Bett. Vorher mussten wir allerdings noch unsere Sachen für die Rückfahrt packen.
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Tag 5: Rückfahrt
Pünktlich und vorbildlich waren die Hütten übergabebereit. Es war so perfekt aufgeräumt worden, dass die Lehrer es nicht fassen konnten. So konnten wir eine Stunde eher als erwartet in Richtung Heimat aufbrechen. Beeindruckend war die Rückfahrt durch die Schweizer Alpen, die wir diesmal nicht verschliefen.
Die Rückfahrt zog sich. Gegen frühen Abend legten wir noch einen Stopp bei McDonalds ein, denn das Kautionsgeld musste verfuttert werden. Gegen 20:45 Uhr kamen wir endlich in Feuchtwangen an. Die Eltern warteten schon.
Vielen Dank für diese geniale Klassenfahrt!
Die Klassen 10a und 10b