Schulleben
„Was hat mein Apfel mit dem Klima zu tun?“

Nachdem im Oktober bereits der erste Themenkomplex zu gesunder Ernährung mit Ernährungspyramide, coolen Drinks und Power-Sandwiches durchgesprochen worden war, ging es in diesem zweiten Teil in den fünften Klassen um „Lebensmittel regional oder aus aller Welt? Was kommt auf den Tisch?“ und „Ich bin schlau, ich trenne Müll richtig!“. Die sechsten Klassen befassten sich mit Biodiversität, Mikroplastik und „Meine Schätze schätze ich.“



Besonderen Dank gebürt den Referentinnen Frau Anja Hiller und Frau Lisa Ott für die kindgerechte Aufbereitung der Thematik, der Klassenlehrerin der Klasse 5a Frau Karola Enzner für die Planung, Organisation und Umsetzung und den Lehrkräften Frau Rögele (5b), Herrn Fetsch (6a) und Frau Mathes (6b) für die Durchführung in den eigenen Klassen.
„Alle sind anders normal. Normal sind alle anders.“
(Plakat: Wie sind Menschen mit Down-Syndrom?)
Unter diesem Motto besuchte die Klasse 5a am 21.03.22 die Ausstellung zum Welt-Down-Syndrom-Tag des Familienzentrums KiM der Lebenshilfe Feuchtwangen. In den Fenstern des Familienzentrums wurde das Thema theoretisch und für jedermann im Freien zugänglich gut sichtbar aufbereitet.
So konnte die Klasse sich um das Zentrum verteilen und sich über das Down-Syndrom informieren. Ansprechende Plakate und Karten wurden von den SchülerInnen der Klasse gelesen und erklärt. Viele neue Aspekte und Erkenntnisse wurden besprochen und so wusste doch am Ende des Rundgangs jedes Kind, dass jeder Mensch ein eigenständiges Individuum ist, mit eigenen Wünschen, Hoffnungen, Träumen und Ängsten, mit spezifischen Begabungen, Einschränkungen und Fertigkeiten.
Einer der wichtigsten Erkenntnisse war jedoch, dass das Down-Syndrom keine Krankheit ist und man sich damit nicht anstecken kann.
Besonders erschrocken waren die Kinder, als sie erfuhren, dass die Menschen mit Downsyndrom nicht unter dem Syndrom an sich leiden, sondern unter dem Spott und dem Mitleid der Mitmenschen, an Zurückweisung und Unverständnis, an übergangen und ausgeschlossen werden.
So fanden die SchülerInnen am Ende heraus, dass man Kinder mit Downsyndrom am besten unterstützen kann, indem man sie liebevoll aufnimmt, Ihnen etwas zutraut und ihnen wie Maria Montessori es bereits treffend formuliert hat, Ihnen hilft, es selbst zu tun.
Die selbstverständliche Integration in der Gesellschaft steht hierbei im Vordergrund.
Um ein Zeichen zu setzten, dass Anders- und Verschiedensein ganz normal ist, wurden vom Familienzentrum mehrere Seile um das Haus und am Zaun befestigt, an die jede Menge verschiedener Strümpfe angebracht werden konnten.
Jedes Schulkind durfte zum Abschluss einen mitgebrachten Strumpf an eines der Seile hängen. Außerdem trugen die Kinder und auch die Lehrkraft an diesem Tag zwei verschiedene Strümpfe an den Füßen, um die Aktion zu unterstützen.
Alle Menschen sind verschieden und das ist auch gut so.
Wir möchten uns auch noch recht herzlich bei den Zuständigen des Familienzentrums KiM bedanken für die umfangreiche, informative und äußerst gewinnbringende Aufbereitung eines so wichtigen Themas. Besonderer Dank gebührt Frau Sandra Brenner für die vielen Informationen und der Zusammenarbeit.
Vielen herzlichen Dank,
Ihre Klasse 5a der Mittelschule Feuchtwangen-Land
und Frau Karola Enzner (Klassenleitung)
(Alle Informationen stammen aus der Reihe von Plakaten des Familienzentrums KiM „Was ist Down-Syndrom?“)
Ausführliche Informationen zum Down-Syndrom finden Sie in diesem pdf-Dokument...
Verbraucherbildung an der MS Feuland
Gesundheit pur! - Das Geheimnis einer gesunden Ernährung
Vom 08.11.-13.11.21 fand in der Sekundarstufe der MS Feuland der erste von drei Teilen der Verbraucher-bildung statt.
Ziel war es, den Kindern der 5. und 6. Klassen mit Hilfe der Ernährungspyramide beizubringen, welche Nahrungsmittel in bestimmten Mengen den Körper stärken, wie man herausfinden kann, welche krankmachenden Zusatzstoffe sich in Getränken und Lebensmitteln befinden und anhand eines „Brottests“ selbst zu erkennen, dass es auch Vollkornbrote gibt, die lecker schmecken. Als krönender Abschluss wurde am letzten Tag gemeinsam unter Einhaltung aller Hygienevorschriften ein gesundes Frühstücksbuffet zusammengestellt und im Anschluss verzehrt.
Der Reflexionsbericht der Kinder war am Ende der Gesundheitswoche mehr als erfreulich. So waren sich die Schülerinnen und Schüler einig: Die Gesundheitswoche war äußerst gewinnbringend, lehrreich und brachte für alle Erkenntnisse, die im täglichen Leben ohne Probleme umsetzbar sind.
Auch wurde am letzten Tag in den fünften Klassen das Jahresprojekt „Gemeinsam fit – da mach ich mit!“ mit dem Monatsthema „Gesundes Frühstück!“ direkt mit einbezogen und das Erlernte dadurch nochmals gefestigt.
Es hat - trotz der abgespeckten Coronaversion in den einzelnen Klassen - viel Spaß gemacht!
1. „Gesund und lecker!“ – Die Ernährungspyramide
2. „Mein Schorlentest“ – Getränkezutaten bewerten
3. „Augen auf beim Broteinkauf“ – Der Brottest: Alles rund um Getreide und Brot
4. Power-Sandwiches: So wird Gemüse richtig geputzt, Karotten geschnitten, Brot geschmiert.
5. Gesundes Frühstück – Was gehört dazu?
Gemeinsam ein Buffet mit gesunden Nahrungsmitteln erstellen und an einem gedeckten Tisch miteinander anständig essen.
6. Reflexion: Das hab ich gelernt, das war neu für mich.
Sinnvoll oder nicht – Wie war die Woche für dich?
Folgendes Filmmaterial kann gerne zum Thema angesehen werden:
1. Abenteuer Ernährung – Filme online – Planet Schule – Schulfernsehen multimedial des SWR und des WDR (planet-schule.de)
2. logo!-Thema: Ernährung - ZDFtivi
Ausblick auf weitere Themen: Im Dezember werden wir uns in der Sekundarstufe näher mit dem Thema Müll -„Ich bin schlau, ich trenne Müll richtig!“- befassen.
In den siebten Klassen startet die Schüler*innenfirma noch im November ihr Projekt „Aus Alt mach Neu!“ Wir sind schon gespannt, was die Jugendlichen für uns zaubern werden. ?
Die achten Klassen werden sich mit erneuerbaren Energien befassen. Das ist ein spannendes Thema!
Vielen Dank an Herrn Stegmann und Herrn Hintermeier für die Unterstützung, die Lehrerinnen Frau Rögele (5b) und Frau Mathes (6b), den Lehrer der 6a - Herrn Fetsch, die Schülerinnen und Schüler für ihren Einsatz und den großen Aufwand, alle Eltern und Erziehungsberechtigte, die unser Projekt vorangebracht und uns organisatorisch unter die Arme gegriffen haben und vor allem der Klasse 5a für ihren unermüdlichen Einsatz. Ihr seid spitze!
Ich freue mich auf die neuen Projekte mit euch,
Karola Enzner